UNGESCHMINKT-BRUSTKREBS

Die Idee des Projekts

Eine Foto-Interview-Sammlung mit Bildern und/oder Geschichten betroffener Frauen.

 

Wir schaffen gemeinsam für Dich als Betroffene eine Dokumentation, die zeigt, dass man durch die Krankheit stark werden kann, sie einem Mut macht und man mit ihr auch schön sein kann.

 

Zusammen zeigen wir, dass das Leben schön ist und dass man auch in diesen Zeiten lachen kann. Und du dich später mit den Bildern daran erinnern kannst, was du geschafft hast.

 

Wer den Mut für die Dokumentation nicht selbst aufbringt erhält eine Bild-Dokumentation über Frauen, die diesen Weg schon gegangen sind. Die lachen und weinen aber überleben und leben. Und das während und nach der Therapie.

 

Fühlst du dich angesprochen?

 

Bist du bereit, mir deine Geschichte zu erzählen? Hast du den Mut, ungeschminkt vor die Kamera zu treten, die Spuren deiner Krankheit nicht mit Schminke abzudecken, um dich zu verstecken oder um anderen zu gefallen?
Vielleicht nur für dich oder auch um anderen Mut zu machen?

 

Als Foto-Interview-Serie oder einfach mit einzelnen Portraits - alles ist möglich. Wichtig ist, was dir dabei gut tut.


Melde dich bei mir, wenn du Teil dieses Projektes werden willst, per Mail:  brustkrebs@monika-schrott.de  oder unter +49 172 718 55 34

 

Wie kam es zu diesem Projekt?

Gedanken
Ich bin eine von euch. Diesen Tag, diesen Moment, diese Gefühle vergisst man nie. Die Diagnose steht: Brustkrebs HER 2 neu positiv. Und damit steht auch der Fahrplan für die nächsten Monate:
8 Zyklen mit zwei verschiedenen Zytostatika und danach beidseitige Mastektomie. 
Und dann soll man loslaufen…..und hat einfach nur Angst.

Was erwartet mich in den nächsten Monaten während der Chemo? Wie bekomme ich alles organisiert? Mit meinen Kindern (damals noch sehr klein) und meinem Job? Überlebe ich das überhaupt? Was bedeutet Leben in diesem Ausnahmezustand überhaupt noch? Und wie ist das Leben danach? Mit all den Neben- und Nachwirkungen? Bekomme ich mein altes Leben zurück?

 

Wende

Ein Gespräch mit meinem behandelten Gynäkologen, mit dem ich über meine Ängste und meine Bedenken reden konnte. Er machte mir unendlich Mut, erzählte mir von Patienten, die während der Behandlung normal gearbeitet haben und in dieser Zeit ein relativ normales Leben führten. Und von einer Frau, die sogar während der Therapie ihrer Leidenschaft des Kletterns weiter nachgehen konnte. Diese Frau nahm ich mir als Vorbild und ich bin los gelaufen... - mit dem Ziel, bis zum Ende der Therapie auf meinen Füssen zu bleiben, ganz viele Glücksmomente zu sammeln und die guten Tage einfach zu leben.

 

Heute

Und heute, sieben Jahre nach meiner Diagnose tue ich das immer noch. Ich sammle Glücksmomente, freue mich an vielen kleinen Dingen und habe mir den Traum vom Fotografieren erfüllt. Mein altes Leben habe ich nicht zurückbekommen. Aber das wollte ich nach diesem Ausnahmezustand auch nicht mehr. Ich habe einiges verändert, höre auf mein Herz und weniger auf andere! Und es funktioniert.

 

 

Ele hat sich getraut-

und durch Ihren Mut gab Sie den Startschuss für dieses Projekt. Eine Frau die mit Mut und offenen Augen dieser Krankheit trotzt und Ihr Schicksal nicht bedauert, sondern es als Chance zur Weiterentwicklung sieht und nach vorne schaut. Sie ist fast am Ende ihrer Therapie und ich hoffe, dass ich in einigen Monaten noch mal ein Fotoshooting mit ihr machen darf.